Der Reizdarm (lat. Colitis irritable)

Ist ein Reizdarm die Ursache für meine Verdauungsprobleme?

Meist stellen sich die Symptome nach einer Mahlzeit ein. Sie können über Tage, Wochen oder Monate Beschwerden bereiten.

Die Beschwerden beeinträchtigen Ihr Leben, sie fühlen sich unwohl und zunehmend unsicher?

Dann finden Sie vielleicht hier eine Antwort, die Ihnen weiterhelfen kann.

Eine schwere Darmerkrankung wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa z.B. wurde bereits ausgeschlossen?

Typische Reizdarmsymptome sind:

  1. Drückende bis krampfartige Bauchschmerzen, die meist nach dem Stuhlgang wieder nachlassen
  2. Blähungen
  3. Völlegefühl
  4. Vermehrter Stuhldrang
  5. Durchfall und Verstopfung im Wechsel
  6. Das Gefühl, der Darm entleert sich nicht richtig

Aber auch:

  1. Neigung zu Kopf- und/oder Rückenschmerzen
  2. Gelenkbeschwerden
  3.  Schlechter Schlaf
  4.  Ängste
  5. Depressive Verstimmungen

Welche sind es bei Ihnen?

Was kann lindern?

Bei Durchfall und auch Verstopfung sind Flohsamen ein natürliches Mittel. Sie binden ein Zuviel an Flüssigkeit bei Verstopfung. Bei Verstopfung helfen sie, das Stuhlvolumen zu erhöhen. Die Darmmuskulatur wird aktiviert und der Stuhlgang erleichtert. Bitte unbedingt auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten.

Bei Blähungen rate ich sehr gerne zu Fenchel-/Anis- oder Melissen Tee. Sie beruhigen und sind meist gut verträglich. Fertige Tees gibt es in Supermärkten, Drogeriemärkten oder Teehandlungen zu kaufen.

Bei Durchfall ist der Tipp meiner lieben Oma herzlich willkommen. Äpfel, Karotten und Bananen enthalten Pektin, einen wertvollen Ballaststoff, der im Darm aufquillt und überschüssige Flüssigkeit bindet. Äpfel und Karotten in geriebener Form sind hier besonders zu empfehlen, weil der Darm das Pektin so besonders gut aufnimmt und verwertet.

Reizdarmsymptome lindern durch gutes Wasser

Die Wassermenge sollte mindestens bei 1,5 l oder 8 Gläsern täglich liegen. Zum einen entzieht Durchfall dem Körper Flüssigkeit, zum anderen ist eine Verstopfung oft auf eine zu geringe Flüssigkeitsmenge zurückzuführen.

Tägliche Bewegung für eine gesunde Darmmuskulatur.

Hier reichen 20 Minuten tägliches Spazierengehen bereits aus, für den Anfang.Bei heftigen Bauchschmerzen helfen Ruhe und die altbewährte Wärmflasche, übrigens ein weiterer Tipp meiner Oma.

Ängste und depressive Verstimmungen gehören für mich in ein Gespräch, ein Coaching, eine Beratung oder sogar in eine Therapie.

Wichtig bei allem, was Sie für sich tun und entscheiden, ist immer Ihr Bauchgefühl.

Bis bald

Susanne Schubert

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